
Youth we can! ist die (etwas überdimensionierte) Kampagne von Florian Hebeisen für die Gemeinderatswahlen in Sutz-Lattrigen vom 10. November 2024. Hinter der Kampagne steckt jedoch noch viel mehr als nur eine Wahl. Sie soll junge Menschen in der ganzen Schweiz dazu motivieren, sich in der kommunalen Politik zu engagieren. Und ganz ehrlich: grosse Kampagnen machen auch einfach verdammt Spass 😉
Die Youth we can! -Kampagne in Zahlen
Meine Werte und Vorschläge für Sutz Lattrigen:
Klimakrise
Die Klimakrise zeigt seit einigen Jahren ihre Effekte auch in der Schweiz und nun sollte jeder und jedem die Dringlichkeit von Klimaschutzmassnahmen klar sein. Auf der Gemeindeebene gibt es zwei wichtige Aspekte zu bedenken. Einerseits müssen weiter Massnahmen ergriffen werden, um die Klimakrise zu bremsen. Die Förderung von Solaranlagen auf den Dächern Sutz-Lattrigens und die Transformation auf eine Netto 0 Gemeindeverwaltung sind wichtige und nötige Massnahmen. Andererseits gilt es, die Auswirkungen der Krise abzufedern. Die Begrünung von öffentlichen Flächen und der Bau eines weitgreifenden Brunnen-Netzwerkes sind dabei nur Beispiele für die Schaffung einer Gemeinde, die mit den zukünftigen klimatischen Veränderungen umgehen kann. Als langjähriger Klimaaktivist liegt mir gerade dieses Thema sehr am Herzen und ich werde mich für den Klimaschutz auf allen Ebenen der Demokratie einsetzen.
Demokratieförderung
Die Demokratie in Sutz-Lattrigen wird in den letzten Jahren immer weniger gelebt. Schade, wenn bedenkt wird, dass die Gemeindeebene viele Partizipationsmöglichkeiten ohne grosse Hürden bereithält. Die Förderung des politischen Engagements von Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt mir besonders am Herzen und ich möchte dieses durch die Gemeinde fördern. Aber nicht nur im Jugendbereich gibt es viel zu tun: die Gemeindeversammlung muss nachhaltig attraktiv gemacht und beworben werden. Auch die Möglichkeit von direktdemokratischen Mitteln wie einer Volksinitiative muss auf Gemeindeebene gefördert und vereinfacht werden.
Konkret fordere ich: Stimmrechtsalter 16, intensive Werbung für Gemeindeversammlungen, Heruntersetzung der Unterschriftenerfordernis für Volksinitiativen.
Tempo 30
Der Verkehr ist auch in Sutz-Lattrigen ein überpräsentes Thema, so schneidet die Hauptstrasse unser Dorf entzwei und gefährdet dabei nicht nur den Dorfzusammenhalt sondern gefährdet Kinder, Fussgänger*innen, Felofahrer*innen und Autofahrer*innen immens. Wenige, schlecht beleuchtete Fussgänger und ein mörderisches Tempo von 50+ km/h. So geht es nicht weiter, die Gemeinde muss sich für eine sichere Hauptstrasse und damit ein sicheres Dorf einsetzen!
Konkrete Forderungen: Temo 30 im gesamten Dorf, mehr Fussgängerstreifen, Veloschutzstreifen auf der Hauptstrasse, fixe Radarkontrollen
Erweiterte Bildung
Die Bildung hinkt aufgrund der Komplexität der Lehrpläne chronisch dem gesellschaftlichen Fortschritt und den Anforderungen der Berufswelt hinterher. Hier kann die Gemeinde direkt Einfluss nehmen und wichtige, moderne Themen wie Demokratie, Queerness, social Entrepreneurship und die Sustainable Developement Goals (SDGs) bereits in der Grundschule thematisieren. Sutz-Lattrigen kann hier eine Pionierfunktion einnehmen, wenn die Politik in die richtige Richtung zieht.
Konkrete Forderungen: Erweiterte Themengebiete in bestehende Schulgefässe integrieren
MEINE MITSTREITERINNEN

Annette TURTSCHI
1971, Sozialarbeiterin HFS

Barbara STALDER
1961, Regionalleiterin BIZ
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